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Wie komprimiert man Bilder in WordPress? In diesem Beitrag wollen wir einige Möglichkeiten vorstellen.
Du hast bis jetzt immer unkomprimierte Bilder in WordPress hochgeladen?
Dann solltest du dir unbedingt überlegen, Bilder in Zukunft zu komprimieren. Denn große Bilder führen zu langen Ladezeiten und damit zu schlechteren Rankings bei Google.
Für Einsteiger können wir tinypng empfehlen, mit dem man manuell gratis Bilder komprimieren kann. Man zieht einfach das gewünschte Bild in die tinypng Oberfläche, wartet kurz und kann nun das komprimierte Bild herunterladen.
Für Erfahrene WordPress User, oder vorallem für Websiten mit mehreren Benutzern, die Bilder hochladen, empfehlen wir allerdings ein Bildkomprimierungs-Plugin. Damit kann Zeit gespart werden und die Bilder werden automatisch beim Upload komprimiert.
Warum Bilder in WordPress komprimieren?
Die Komprimierung von Bildern und Optimisierung des File Size führt zu verkürzten Ladezeiten. Eine kurze Ladezeit der Website spielt nicht nur für die User Experience eine Rolle, sondern auch bei der Suchmaschinenoptimierung. Eine Seite, die schnell lädt, wird von Google besser gerankt. Deshalb solte man unbedingt Bilder in WordPress komprimieren.
Die Qualität des Bildes wird bei einer guten Komprimierung sogut wie nicht beeinträchtigt.
WordPress Plugins für die Bildoptimierung
Es gibt verschiedene Plugins, die beim Upload auf WordPress die Bilder automatisch optimieren und komprimieren.
EWWW Image Optimizer
Bei diesem Plugin findet die Bildkompression auf deinem Server statt. Damit das Plugin allerdings funktioniert, braucht man den Zugriff auf die exec() Funktion, welche viele Hoster standardmäßig nicht freigeben. Das Plugin unterstützt die Formate JPG, PNG, GIF, PDF und WebP.
Smush
Smush ist eines der beliebtesten WordPress Plugins für die Bildkomprimierung. Es gibt sowohl eine kostenpflichtige als auch kostenfreie Variante von Smush. Mit der gratis Version lassen sich Bilder mit bis zu 5 MB komprimieren. Die Pro Version schaltet eine unbegrenzte Bildgröße frei und kommt mit zusätzlichen Features wie zum Beispiel Lazy Loading, Bulk-Optimierung, CDN und mehr. Die höchste Komprimierungsstufe gibt es auch nur in der Pro-Version.
Imagify
Mit Imagify (kostenlose Starter Version) können monatlich bis zu circa 200 Bilder oder 20 MB komprimiert werden. Die Premium Tarife gibt es für $4,99 im Monat („Growth“ – 500 MB Limit, ca. 5000 Bilder) und $9,99 im Monat („Infinite“ – unlimitierte Bilder).
ShortPixel
Die kostenlose Version von Shortpixel erlaubt es bis zu 100 Bilder im Monat zu komprimieren. Es gibt bei diesem Tool auch in der gratis Version eine lossy Compression, und es gibt kein Größenlimit für hochgeladene Bilder.
TinyPNG
Auch TinyPNG bietet ein Plugin für WordPress an. Das Plugin heißt „Compress JPEG & PNG Images“ und ist das offizielle Komprimierungs-Tool von tinyPNG. Es können bis zu 500 Bilder im Monat kostenlos komprimiert werden. Das macht es zu einem guten Plugin für Einsteiger. Wird das Limit erreicht, wirst du dazu aufgerufen, den Vertrag upzugraden. Bei dem kostenpflichtigen Vertrag wird nach Anzahl der komprimierten Bilder abgerechnet. Besonders für Personen, die wirklich viele Bilder uploaden kann es daher Sinn machen, ein Plugin zu verwenden, dass eine unlimitierte Anzahl von Bilderuploads zur Verfügung stellt.
Optimus
Optimus ist ein weiteres Tool zur Komprimierung von WordPress Bildern. Die Server stehen dabei in Deutschland und die Bilder werden nach der Komprimierung und Optimierung direkt gelöscht. Die gratis-Version kommt mit einer limitierten Dateigröße von 100 kB. Die Premium Tarife haben dabei eine Limitierung von 10 MB. Insgesamt kann man aus 3 Tarifen auswählen: Optimus Free, Optimus HQ und Optimus HQ PRO.
Manuelle Bildkomprimierung
Wer eine kleine Seite betreibt, oder kein Geld für Bildkomprimierung ausgeben will, für den kann oft ein Tool reichen, mit dem man manuell Bilder komprimieren kann.
Tinypng ist ein Service, mit dem man gratis Bilder komprimieren kann. Es können bis zu 20 Bilder täglich im png und jpeg Format hochgeladen werden. Oftmals erreicht man eine Verkleinerung der Dateigröße um mehr als 60%! Damit wird die Ladezeit deiner Website verkürzt.
SEO-Optimierung von WordPress Bildern
Nicht nur die Komprimierung der Bilder ist wichtig, sondern auch die richtige Optimierung für Suchmaschinen.
1) Benenne das dein Bild mit einem Namen, der dem Keyword entspricht. Z.b. werkbank.png oder werkbank-aus-holz.png.
2) Verwende das Keyword im alt-tag beim Upload auf WordPress
3) Verwende nur PNG oder JPG Bilder